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Maxlmühle


Maxlmühle

Beschreibung der Hütte

Zuletzt aktualisiert: 23.05.2023, 15:11 Uhr

Kurzbeschreibung:
Maxlmühle Valley - Ausflugsgasthof, nur geografisch "tief unten" im wilden, aber romantischen Mangfalltal. Es ist eine günstig gelegene Einkehrstation in einem schönen Wandergebiet im Nahbereich von München (Autobahnausfahrt Weyarn auf der A8). Nach einer Zeit des Umbaus hat sie wieder geöffnet. Ob es das berühmte "Gansjung" noch gibt, weiß ich nicht. Gebratene Ente gibt es aber sicher (auf Vorbestellung). Besondere Markenzeichen des Hauses sind die breit aufgestellte Küche und die eigene Backstube, in der jede Menge an Kuchen und Torten gebacken werden, auch zum Mitnehmen. Im Bild: Blick auf das sehr große, dreigeschossige Haus, das direkt an der Mangfall steht. Natürlich gehört auch ein Biergarten mit dazu, ebenfalls direkt am plätschernden Wasser der Mangfall. Eine Tafel belegt den Besuch eines bayerischen Königs (Erstbesuch: Dezember 2015)
Gebirge, Berg, Lage, Tal
Alpenvorland, München Südost, Flussgebiet der Mangfall; etwa auf halben Weg der Mangfall zwischen Tegernsee und Rosenheim, nahe der bekannten Autobahnbrücke bei Weyarn. Die Gaststätte liegt direkt am Ufer des Flusses.
Hüttentyp, Höhe, Öffentl. Zufahrt
Die Maxlmühle Valley ist eine Waldgaststätte, sie liegt auf 592 m Höhe, eine öffentliche Zufahrt ist möglich. Adresse: Maxlmühle 2, 83626 Valley. Koordinaten: N = 47.878272, E = 11.784163; Geographische Daten: N = 47°52'41.8'', E = 11°47'03.0''; UTM-Daten: Z = 32T, E = 708166, N = 5306524; Gauß-Krüger: R-E = 4483961.693, H-N = 5304473.134. Direkt am Anwesen befindet sich ein großer Parkplatz, der im Winter eine geräumte Zufahrt hat. An Wandermöglichkeiten ist das Flusstal der Mangfall zu erwähnen, insbesondere flussabwärts. Aber auch das nahe, flussaufwärts liegende Gebiet um den Taubenberg ist für Wanderungen bestens geeignet. Aus dem Flusstal heraus gibt es immer wieder Möglichkeiten auf die etwa 100 Höhenmeter höhere Umgebung zu kommen und dort Wanderrouten fortzusetzen, z.B. Kleinhöhenkirchen, Sonderdilching, Fentbach, Valley.
Parken:
Die Maxlmühle ist auf einer öffentlichen Straße erreichbar und sie hat auch eine größere Zahl an Parkplätzen. Allerdings mögen es die Bewirtschafter gar nicht, wenn daraus ein Camping-Platz gemacht wird.
ÖPNV:
Bezüglich der Anreise mit ÖPNV sieht es nicht so gut aus. Der nächstgelegene Bahnhof einer Regionalbahn ist Mitterdarching. Von dort ist gutes Stück Anmarsch erforderlich, aber durchaus machbar. Man kann die Strecke jederzeit in einen ohnehin vorgesehenen Rundweg einplanen.
Barrierefreiheit:
Vom Parkplatz zum Gasthof sind es nur wenige Meter und dort kann man die wichtigsten Örtlichkeiten jederzeit mit Rollstühlen erreichen.
Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Gastronomie
(ohne Gewähr; es wird dringend empfohlen, Öffnungszeiten bzw. Bewirtschaftung vor der Wanderung aktuell zu erkunden)
Hüttentelefon: +49 8020 1772 (Gaststätte, gilt für Bestellungen und Reservierungen, Thomas Fritsche, Pächter); email: t-fritzsche@gmx.net Reservierungen über eMail werden nicht angenommen.; Internet: www.maxlmuehle.de
Die Maxlmühle hat ganzjährig geöffnet. Allerdings ist sie nur an vier Tagen in der Woche auf, nämlich von Freitag bis Montag und auch an Feiertagen. Die warme Küche ist von 11:30 bis 14.00 Uhr und von 18:00 bis 21:00 Uhr geöffnet. Dazwischen gibt es Brotzeiten sowie Kuchen aus eigener Herstellung. Das Haus ist bekannt durch einige bayerische Spezialitäten: neben frisch geräucherten Forellen zählt dazu auch gebratene Ente und möglicherweise sogar "Gansjung" (Erläutern hilft nicht, man muss wissen, was das ist!). Natürlich gibt es auf der Tageskarte noch viele andere, besondere Gerichte sowie jede Art von Getränken. Übernachtungen sind nicht möglich.
Gebäude/Umgebung, Almwirtschaftl. Nutzung
Das Gasthaus ist ein altes, gemauertes Gebäude mit zweieinhalb genutzten Ebenen. Die Fronten sind weiß verputzt, bzw. im ehemaligen Wirtschaftsteil auch mit senkrechten Holzbrettern verkleidet. Die Fenster haben grüne Läden und sind mit Farbverzierungen versehen, die zu einem recht freundlichen Bild beitragen. Der mittige Eingang befindet sich an der nördlichen Giebelseite, rechterhand geht es die geteilten Gaststuben, die sich über die ganze Hauslänge erstrecken. Niedere Decken und zwei Kachelöfen sorgen für behagliche Wärme, ergänzt durch geschmackvolle und die lange Vergangenheit repräsentierende Einrichtungsteile, wie Schützenscheiben und Bilder. An der Nordseite des Hauses schließt sich ein schattiger Biergarten an. Das Gebäude liegt - zusammen mit einigen Nachbargebäuden - in der Talsohle, unmittelbar am Wasser. Über eine Fußgängerbrücke ist das ostseitige Ufer zu erreichen. Fernsicht ist durch die Tallage nicht möglich.
Das Gasthaus ist ausschließlich gastronomisch genutzt
Anmerkungen
Der Ausdruck "Mühle" im Namen des Gasthauses weist auf seine Vergangenheit als Getreidemühle hin. Getreidemühlen lagen - der benötigten Energie wegen - immer an Flüssen. Und wie die Namen der Nachbaranwesen zeigen, traten sie oftmals gehäuft auf. Zu ihnen kamen die Bauern mit ihren Fuhrwerken und ließen das Getreide dort mahlen. Damit waren die Mühlen prädestiniert, auch Bewirtungen der Gäste zu betreiben, oftmals sogar mit Übernachtungen. Ob das für die Maxlmühle explizit zutrifft, dessen bin ich mir nicht sicher. Eine Poststation mit Pferdewechsel war sie auf alle Fälle. Die Übernachtungen gibt es in der Maxlmühle nicht mehr. Aber es erinnert noch sehr viel an frühere Zeiten, nicht nur Tafeln mit Hinweis auf königlichen Besuch. Dazu gehört neben der sehr guten, traditionellen Bewirtung auch der gesellige Biergarten. Beides sind gute Gründe bei einer Wanderung in diesem Flussabschnitt unbedingt auch die Einkehr in der Maxlmühle einzuplanen.

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